Werder Bremen: Stuttgart stand in den Startlöchern, den Blick voll auf den Titel "Mannschaft der Stunde" gerichtet. Doch dann haben sie's selber vermasselt, heute 1:2 zuhause gegen Dortmund. Und so zieht Werder Bremen nach einer Bilderbuchwoche an den Schwaben vorbei und darf sich "Mannschaft der Stunde" nennen.
Relativ holprig ging der Saisonstart der Hanseaten über die Bühne: Nur sieben Punkte aus den ersten fünf Spielen, Platz 13. Dann kam die Bremer Torfabrik, die beste Offensive der letzten Jahre, langsam in Fahrt, mit neuen alten Gesichtern wie Hugo Almeida und dem in Hamburg verschmähten Boubacar Sanogo.
Und egal wo wir die Serie nun ansetzen, es klingt gut: In der Bundesliga zehn Spiele ungeschlagen, acht Siege in dieser Zeit, sieben Mal in den letzten acht Partien als Sieger vom Platz gegangen, gar vier Siege in Folge.
Am Mittwoch der Höhepunkt einer Saison, die nun doch ganz nach dem Geschmack von Klaus Allofs und Thomas Schaaf verläuft: Ein furioses 3:2 gegen das königliche Real Madrid, und das mit einer "Rumpfelf". Jetzt ist sogar das Weiterkommen in der Champions League greifbar.
In Bremen beweinen sie nicht jeden einzelnen Verletzten lauthals in den Medien, sie nehmen's hin, wie es ist und versuchen das beste draus zu machen. Wenn das weiter in solch beeindruckender Manier gelingt, ist Werder definitiv Bayern-Jäger Nummer eins.
Samstag, 1. Dezember 2007
Mannschaft der Stunde (6)
Eingestellt von Jannik um 20:14
Labels: Mannschaft der Stunde
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