Vlad Munteanu gehörte zweifelsohne zu den Shootingstars der letzten Saison – bei Energie Cottbus. Bei seinem neuen Klub Wolfsburg fristete er meist ein Bankdasein, nicht anders als Kollege Radu. Der spielt nun in Stuttgart und jetzt ist auch Munteanu auf und davon – nach Frankreich.
Vlad Munteanu wird vom VfL Wolfsburg nach Frankreich zum AJ Auxerre ausgeliehen. Die Winterpause hat schon brisantere Transfers erlebt, einen gewissen Beigeschmack hat der Wechsel jedoch definitiv. Denn mit dem Rumänen verlässt der zweite Ex-Cottbuser und ehemalige Lebensretter den grauen Klub aus der VW-Stadt.
Sergiu Radu hat es mittlerweile zum Meister nach Stuttgart verschlagen. Munteanu hatte in der Hinrunde beim VfL keinen einzigen Treffer zustande gebracht, Radu traf nur in seinen ersten beiden Partien. Danach herrschte auch beim 14-fachen Torschützen der letzten Saison absolute Flaute.
Ihr Ex-Verein Energie Cottbus, für den das Duo im letzten Jahr 25 von 38 Toren erzielt hatte, dümpelt derweil dem Abstieg entgegen. Vor der Winterpause gab es zwar ein 5:1 gegen Hannover, dennoch gehört die Mannschaft von Bojan Prasnikar zu den heißesten Zweitligaanwärtern.
Ich bin kein Freund von Energie Cottbus, aber inzwischen bin ich noch weniger einer des VfL Wolfsburg. Um selbst nach Jahren in der Grauzone den Sprung nach oben zu schaffen, hatte Felix Magath letzten Sommer in Kolonialherren-Manier die beiden Rumänen nach Wolfsburg gelotst – mit einer Summe, bei der ein Klub wie Cottbus gar keine Chance hat, „nein!“ zu sagen oder auch nur zehn Sekunden damit zu liebäugeln.
Und wo stehen die Wolfsburger zu Beginn der Rückrunde? Auf einem mageren Platz 11, nicht mehr als fünf Punkte vor Energie Cottbus…
Dienstag, 29. Januar 2008
Magaths Transferimperialismus
Eingestellt von Jannik um 16:57
Labels: Bundesliga
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