Falls ich jemals mit einer Affinität zum Operngesang geliebäugelt haben sollte, hat sich das um 19:33 Uhr MESZ für immer erledigt.
Da kann PISA auch nichts retten. Wer einem bärtigen Mann im Deutschland-Trikot und Fleece-Pullover a-cappella die Hymne schmettern lässt, der mag zwar gut rechnen, schreiben und lesen können. Aber anderweitig scheint da eine entscheidende Hirnsynapse unbezahlten Urlaub genommen zu haben.
Béla Réthy feuert derweil fleißig mit der Anglizismen-Kanone um sich. Wenn unser "Mittelfeld-Establishment" das hören könnte - da würde sogar der "One-touch-football" der Finnen ganz schnell aufhören.
Übrigens schickt Jogi Löw - wie wir gehört haben - zum dritten Mal in Folge dieselbe Startelf auf den Platz. Dabei war ich mir gegen Belgien noch sicher, dass diese Formation schnurstracks in die Schublade mit der Aufschrift "Sie spielten nie mehr zusammen" gehört.
PS: Jogi Löw ist Linkshänder - sei nur angemerkt, falls Freitagabend kurz nach Mitternacht an der Theke die Themen ausgehen.
Mittwoch, 10. September 2008
Established in Helsinki
Eingestellt von Jannik um 19:46
Labels: Nationalmannschaft
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Um es mal ganz genau zu nehmen: Er sagte "One-Touch-Fußball" ...
AntwortenLöschenStellt sich die Frage, was schlimmer ist: Falsche Anglizismen oder zu viele Anglizismen?
AntwortenLöschenDachte bislang, der Kaiser hätte ein Monopol auf Ausdrücke wie "Champions Liga".